Anzapfen der Notfallreserven führt zu sinkenden Ölpreisen

Donnerstag, 23. Juni 2011

Die Benzinpreise dürften schon bald günstiger werden, da die Industriestaaten aufgrund der gesunkenen Vorräte die Notfallreserven anzapfen. Die libyschen Förderausfälle sollen damit ausgeglichen werden. Aus den staatlichen Tanklagern, auch aus Deutschland, fließen insgesamt 60 Millionen Barrel auf den freien Markt. Weltweit kamen dadurch die Ölpreise bereits mächtig ins Rutschen.

Die französische Regierung hat die Tankstellenbetreiber aufgefordert, den erwarteten Rückgang der Ölpreise an die Verbraucher unverzüglich weiterzugeben, ließ der Energieminister mitteilen.Im Nachmittagshandel sank der Grundpreis für 1 Barrel Rohöl der Sorte Brent um volle 7 Dollar hinunter auf 107 Dollar und ein Fass der Sorte West Texas Intermediate kostete weniger als 91 Dollar (etwa 5 Dollar weniger als vorher). Die Sorge ist, dass der momentan anhaltende Aufschwung durch die hohen Ölpreise wieder abgewürgt wird. Damit dies nicht passiert, hat auch Deutschland erstmalig seit 2005 die strategische Ölreserve angezapft. Auf dem freien Markt verkauft Berlin 4,2 Millionen Barrel an Rohöl oder Ölprodukten. …mehr »

Fachkräftemangel – Qualifikation reicht oftmals nicht aus

Mittwoch, 15. Juni 2011

Der deutschen Wirtschaft geht es momentan gut. Die Krise, die noch in anderen europäischen Ländern, den USA und Japan seine Kreise zieht, ist an Deutschland fast spurlos vorübergezogen. Der Stand der Beschäftigung war noch nie so hoch wie jetzt und auch die Arbeitslosenzahl -egal wie man rechnet – ist die geringste seit der Wiedervereinigung. Natürlich gibt es ein paar Schattenseiten. So boomt vor allem die Zeitarbeit und viele Menschen arbeiten in geringfügig entlohnten Jobs. Auch die Inflation zieht momentan kräftig an. Dennoch steht Deutschland bestens da und die meisten Unternehmer blicken optimistisch in die Zukunft. Den Aufschwung haben wir besonders den exportorientierten Unternehmen und dem anziehenden Handwerk zu verdanken. …mehr »