Die 4-Stunden-Woche: Mehr Freizeit und trotzdem mehr Geld

Im März 2008 erschien im Econ-Verlag „Die 4-Stunden-Woche: Mehr Zeit, mehr Geld, mehr Leben“, die deutsche Übersetzung des amerikanischen Ratgebers „The 4-Hour Workweek“. Anhand seiner eigenen Erfolgsgeschichte, wie er sich von einem überarbeiteten Workaholic zum neureichen Globetrotter verwandelte, liefert der Autor Timothy Ferriss eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für alle, die davon träumen, mehr aus ihrem Leben zu machen als Karriere und Konsum.

Er wirft das alte Problem auf, wie sich Arbeit und Geld verdienen voneinander entkoppeln lassen, damit man von der ersteren weniger und von dem anderen mehr hat.
Entsprechend seiner Philosophie, das Theorie etwas für Möchtegerne und Zuschauer sei, sind seine Ideen extrem pragmatisch. Zunächst dreht sich alles um die Frage, was man tun würde, wäre man von allen ökonomischen Zwängen befreit. Um mehr Freiräume zu schaffen und seine Ziele zu erreichen, soll man sich radikal auf das Wesentliche konzentrieren. Anschließend folgt das Outsourcing von geschäftlichen und privaten Angelegenheiten in Regionen mit niedrigeren Kosten. Dann muss man sich ein Geschäftsmodell suchen, welches den persönlichen Lebensstil finanzieren und sich automatisieren lässt. Für die so gewonnene Freiheit hält er zahlreiche Tipps parat und empfiehlt einen mobilen Lebensstil.

Auch wenn hierzulande der Gedanke, die Arbeit sei für das Leben da und nicht umgekehrt, verbreiteter sein mag als in Amerika, sind die Menschen in Deutschland skeptischer, wenn ihnen versprochen wird, mit wenig Arbeit große Reichtümer anzuhäufen. Aber viele seiner Ideen eignen sich nicht nur für Selbständige, sondern auch für Angestellte, die effizienter arbeiten und ihre Karriere voran bringen möchten.

Auch wenn man den Lebensstil des Autors nicht kopieren möchte oder kann, findet jeder, der den Wunsch hat, an seiner bisherigen Karriere und seinem Leben etwas zu ändern, in diesem Buch Ideen und Motivation.

Tags: , ,
Veröffentlicht in Bücher am 06.09.2011