Mangel an Ärzten auf dem Land: Bundesländer wollen Anreize schaffen

In den Städten wächst die Zahl der Ärzte, auf dem Land hingegen werden immer mehr gebraucht. Damit sich Mediziner für ein Leben auf dem Land entscheiden, will die Politik nun mit Prämien fürs Landleben begeistern. Die Krankenkassen allerdings warnen vor wachsenden Kosten. Die Arbeit für junge Ärzte außerhalb von Großstädten soll künftig attraktiver gestaltet werden. Mit verbesserten Arbeitsbedingungen und finanziellen Zuschlägen planen die Gesundheitsminister eine regelrechte Lockaktion, damit bestehende Versorgungslücken in ländlichen Regionen geschlossen werden können. Dazu trafen sich die Ressortchefs der Länder und des Bundes auf einem Sondergipfel und einigten sich auf die wesentlichen Punkte eines Ärztegesetzes. Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler erklärte, dass das Versorgungsgesetz dazu betragen soll, dass der Beruf Arzt wieder attraktiver wird, die Arbeitsbedingungen besser werden und vor allem auch wieder Mediziner in ländliche Gebiete zu locken. Dem Treffen gingen Verhandlungen über mehrere Monate voraus. …mehr »

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Veröffentlicht in Wirtschaft-News am 06.04.2011

Finanznot der Krankenkassen spüren vor allem deren Mitarbeiter

Der Geldmangel bei den Krankenkassen schlägt sich vor allem auf die Mitarbeiter nieder. Mit einem so genannten Notfalltarif wollen nun die großen Ersatzkassen für eine Verbesserung ihrer misslichen Finanzlage sorgen. Die Leidtragenden werden dabei die Mitarbeiter sein. Verhandlungen zu neuen Tarifen zwischen der Gewerkschaft ver.di und den Krankenkassen sind ins Stocken geraten. Die großen Ersatzkassen waren selbst an die Gewerkschaft herangetreten, damit ein Notfalltarif ausgehandelt werden kann. Aufgrund der Finanznot und der Erhebung von Zusatzbeiträgen sind bereits einige Krankenkassen ins Trudeln geraten. Seit Wochen wird nun schon darüber verhandelt, wie ein Notfalltarif die aktuelle Situation bei den Ersatzkassen beruhigen könnte. Dabei planen die Kassen, dass die Arbeitszeit um bis zu fünf Stunden pro Woche ohne einen Lohnausgleich zur Verhinderung von betriebsbedingten Kündigungen gekürzt werden soll. …mehr »

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Veröffentlicht in Wirtschaft-News am 04.04.2011

Konzernumbau: Worüber Siemens nicht berichtet

Siemens will sein Geschäft mit Großstädten und Infrastrukturwirtschaft immens ausbauen und außerdem seine Tochtergesellschaft Osram veräußern. Damit wird der Konzern nach etwa drei Jahren wieder stark umgebaut und der Vorstand erneut vergrößert, obwohl dieser erst vor drei Jahren vom Konzernchef Peter Löscher verkleinert worden ist. Bislang bestand der #id=1080;name=Siemenskonzern;# aus drei Säulen, wobei jede Säule jeweils ein global agierendes Großunternehmen ist. Die drei bisherigen Säulen sind Industrieanlagenbau, Bau von Kraftwerken und Medizintechnik. Nun wird die Konzernstruktur um eine vierte Säule erweitert werden und unter dem Namen Infrastructure and Cities eingerichtet. Dabei handelt es sich um die Aktivitäten, wo es vorrangig um staatliche oder öffentliche Auftraggeber geht. Sowohl der Kauf von Stromnetzen, Bahnlinien und Gebäudetechniken gehört dazu. …mehr »

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Veröffentlicht in Wirtschaft-News am 02.04.2011

Persönlichkeiten statt Tyrannen: Wie junge Menschen den Einstieg in Leben und Beruf meistern

Der Ratgeber „Persönlichkeiten statt Tyrannen: Oder: Wie junge Menschen in Leben und Beruf ankommen“ von Michael Winterhoff und Isabel Thielen ist ein Buch, das in jungen und dynamischen Unternehmen berücksichtigt werden sollte. Auf 189 Seiten beschreiben die beiden Autoren, wie der erfolgreiche Umgang mit jungen Erwachsenen aussehen sollte, die ihren Einstieg ins Berufsleben wagen, ohne bereits eine große persönliche Reife zu haben und mental gefestigt zu sein. …mehr »

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Veröffentlicht in Bücher am 01.04.2011

Unternehmer sehen Grün-Rot in Baden-Württemberg mit Skepsis entgegen

Baden-württembergische Unternehmer blicken derzeit skeptisch in die Zukunft. Der Grund hierfür ist die Abwahl der jahrzehntelang regierenden CDU und der sich anbahnenden Koalition aus den Grünen und der SPD. Im Ländle wird nun gewitzelt, dass die kurzen Wege in die Staatskanzlei Stuttgart für die Wirtschaft vorerst vorbei sein dürfte. Der Präsident der IHK Stuttgart, Herbert Müller, war der erste, der nach der Wahl den Siegern gratulierte. Zugleich bot er an, dass die IHK der neuen Regierung tatkräftig zur Seite stehen werde. Dies wurde von Experten als erstes Friedensangebot gewertet, denn im Wahlkampf selbst musste sich der Wahlgewinner Winfried Kretschmann von den Grünen immer wieder aus Reihen der unterlegenen CDU und FDP gefallen lassen, dass unter einer grünen Regierung in Baden-Württemberg die Wirtschaft zurückgeworfen werde. …mehr »

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Veröffentlicht in Wirtschaft-News am 30.03.2011

Neue Regeln für Banken sind unzureichend

Die neuen Regeln für die Banken gehen laut Expertenmeinungen derzeit ins Leere und daher fordern Aufseher härtere Auflagen. Der Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet, schwärmte im Sommer des Jahres 2004 noch davon, dass mit den damals beschlossenen Vorschriften zum Eigenkapital im Regelwerk „Basel II“ mehr Sicherheit für die Banken gewonnen werde und dass das gesamte Finanzsystem dadurch gestärkt und verbessert werde. Heute hingegen sind sich Finanzexperten darüber einig, dass die Finanzkrise im Wesentlichen erst durch „Basel II“ entstehen konnte, da die Banken vermehrt waghalsige Geschäfte abwickelten. Philip Davis, Finanzexperte, spricht davon, dass die Banken zur Zeit der Wirtschaftskrise hoffnungslos unterkapitalisiert gewesen sind, woraus der Finanzcrash resultierte. …mehr »

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Veröffentlicht in Wirtschaft-News am 29.03.2011

Japan prognostiziert erhebliche Schäden für die Wirtschaft

Die Katastrophe von Japan mit Erdbeben und Tsunami-Flut hat auch für die Wirtschaft des Landes gigantische Ausmaße: Mit Schäden in Höhe von rund 220 Millionen Euro rechnen Experten des japanischen Wirtschaftsministeriums. So teuer ist noch nie eine Umweltkatastrophe einem Land zu stehen gekommen. Und die Summe könnte im Endeffekt noch höher werden: Darin enthalten sind zwar Gebäude- und Straßenschäden, nicht jedoch die direkten Folgen der Atomkatastrophe etwa auf die Gesundheit der Bevölkerung sowie die Wirtschaftsschäden durch Strom- und Produktionsausfall, wie die japanische Zeitung Nikkei berichtete. …mehr »

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Veröffentlicht in Wirtschaft-News am 24.03.2011

Urteilsspruch zu Zinswetten der Deutsche Bank: Klagewelle möglich

Das Vertrauen, welches Anleger in die größte Bank Deutschlands gelegt hatten, dürfte nach dem Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) nun endgültig erschüttert sein. Der Deutschen Bank wurde vorgeworfen, Kunden falsch beraten zu haben. Gegenstand der Klage waren Swap Verträge, welche die Deutsche Bank Unternehmen und Städten verkauft hatte. Hierbei handelt es sich um Zinswetten, bei welchen die Kunden Geld auf den mutmaßlichen Verlauf des Zinssatzes verwetten. Hierbei haben diese teilweise Verluste in Millionenhöhe erleiden müssen, da bei derartigen Zinswetten nicht nur der Wetteinsatz verspielt wird, sondern das Verlustrisiko unbegrenzt ist. …mehr »

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Das Frustjobkillerbuch – ein unterhaltsamer, hilfreicher Ratgeber

Die beiden Autoren setzen sich in ihrem Karriere-Ratgeber damit auseinander, warum so viele Menschen sich in ihrem Job am falschen Platz fühlen. Die Ursachen für diese Unzufriedenheit werden im ersten Teil des Buches anhand der Beschreibung von Situationen behandelt, in denen sich jeder Arbeitnehmer nur zu gut wiedererkennt. Der zweite Teil des Buches beschäftigt sich mit Vorschlägen, was der Einzelne konkret tun kann, um sich an seinem Arbeitsplatz wohler zu fühlen und seine Karriere voranzubringen. In 13 Lektionen kann der Leser üben, sein eigenes Verhalten zu überdenken und zu verändern und damit seine Konflikte zu lösen. …mehr »

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Veröffentlicht in Bücher am 23.03.2011

Ist der Euro nun gegenüber Krisen resistent?

Die von der Europäischen Union (EU) beschlossenen Rettungsmaßnahmen für notleidende Länder in der Euro-Zone werfen nicht nur bei Fachleuten die Frage auf, ob der Euro als Währung nunmehr gegen jede Krise gefeit ist. Die als Stabilisierungspaket vereinbarte Summe von 700 Milliarden Euro sprengt jedenfalls die Vorstellungskraft des besorgten Bürgers. Ein Blick auf die Relationen in der Weltwirtschaft und die Lage anderer wichtiger Währungen soll die Sicherheit der europäischen Valuta beleuchten. …mehr »

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