Schaeffler stößt möglicherweise einen Teil der Continental-Anteile wieder ab
War die Übernahme von Continental durch die Schaeffler-Group vor drei Jahren ein echter Wirtschaftskrimi, wird der nahende Wiederverkauf der Anteile am Autozulieferer offenbar ruhiger verlaufen. Laut Vermutungen plant die Schaeffler-Gruppe den Verkauf ihrer Anteile Continentals, was mit der Sorge vor gedrückten Zinsen begründet wird.
Es war eine der spektakulärsten Firmenübernahmen der vergangenen Jahre, als Schaeffler vor knapp drei Jahren Mehrheitsaktionär Continental-Konzerns wurde. Nun will man diese Übernahmen teilweise wieder rückgängig machen. So soll nach Firmenangaben noch im März diesen Jahres ein Paket zum Verkauf angeboten werden, allerdings gibt es derzeit noch keine konkreten Angaben von Schaeffler oder Continental, so dass momentan nur über den Inhalt spekuliert werden kann. …mehr »
Regierungsbeschluss: Umstellung auf kostenlose Warteschleifen birgt Probleme
Jeder kennt das Problem, die neue teure Espressomaschine streikt oder der hoch gelobte Flachbildfernseher zeigt nur noch einen schwarzen Bildschirm. Jetzt heißt es Nerven bewahren und nach dem Garantieschein suchen, denn auf fast jedem dieser Zettel versprechen Service-Nummern schnelle Abhilfe zu schaffen. Doch das einzig schnelle an vielen dieser Telefonnummern, ist die Erkenntnis, wieder einmal in einer endlosen Warteschleife festzustecken. Wenn noch dazu auf der nächsten Telefonrechnung die Preise dieser kostenpflichtigen Hotlines schwarz auf weiß aufgeführt sind, ist dieser Ärger oft größer als über das defekte Gerät. …mehr »
Google will 6000 zusätzliche Mitarbeiter einstellen
Der Suchmaschinenriese Google plant für das Jahr 2011 die Schaffung von rund 6.000 zusätzlichen Arbeitsstellen. Somit würde die derzeitige Belegschaft von Google um rund ein Viertel anwachsen. Der Konkurrenz Yahoo hingegen verkündete einen weiteren Abbau seiner Stellen an. Es ist ein wirklicher Kontrast. Google schafft neue Stellen, während Yahoos Stellenstreichung auch in diesem Jahr weitergeht. Den rund 6.000 geplanten Stellen bei Google stehen rund 100 einzusparende Stellen bei Yahoo gegenüber.
Als Google zur Mitte der 1990er Jahre seinen Betrieb aufnahm, war Yahoo der führende Internetkonzern gewesen. Im Laufe der vergangenen Jahre konnte sich Google allerdings vom Konkurrenten deutlich absetzen, was eine bereits seit Jahren währende Talfahrt Yahoos bedeutete, deren Ende noch nicht absehbar ist. Derzeit arbeiten rund 24.400 für Google, die Belegschaft Yahoos beträgt derzeit 13.600. …mehr »
Deutschland – 2010 mehr Schulden als die EU erlaubt
Zwar ist die Statistik zum Schuldenstand Deutschlands besser ausgefallen, als es die meisten Statistiker befürchtet hatten, allerdings machte sich bei der Staatsverschuldung 2010 die Nachwirkung der weltweiten Wirtschaftskrise 2009 deutlich bemerkbar. So machte die Bundesrepublik mehr Schulden, als es die Europäische Union erlaube. Neben den Folgen der Krise wirkte sich aber auch der äußerst harte Winter zum Ende des Jahres 2010 negativ auf die Finanzlage des Bundes aus. …mehr »
Veröffentlicht in Wirtschaft-News am 22.02.2011
Bundesbank-Chef Axel Weber wird zurücktreten
Der derzeitige Chef der Bundesbank, Axel Weber, wird sich von seinem Posten als Präsident zurückziehen und wieder eine Professur an der Kölner Universität antreten. Als Grund für seine Entscheidung gab er die Isolation im Rahmen der Euro-Krise an. Nun wird über seinen Nachfolger bei der Bundesbank diskutiert. Die SPD wiederum will den ehemaligen Finanzminister Peer Steinbrück an der Spitze der Europäischen Zentralbank sehen. …mehr »
Erstmalige Verluste in der Firmengeschichte von BP
Für die Aktionäre des Energiekonzernes BP ist die Veröffentlichung der Geschäftszahlen von 2010 alles andere als eine gute Nachricht, denn erstmals in der jüngeren Firmengeschichte musste der britische Ölriese BP wieder Verluste bekannt geben. Zuletzt war dies im Jahr 1992 der Fall gewesen. Damals war es das letzte Mal, dass es bei BP zu Verlusten in einem kompletten Geschäftsjahr gekommen war. Als Ursache für den entstandenen Verlust in Höhe von rund 4,9 Milliarden US-Dollar verwies die Unternehmensleitung auf die Ölkatastrophe in dem Golf von Mexiko. …mehr »
Veröffentlicht in Wirtschaft-News am 17.02.2011
Der Wettbewerb für die Bahn wird immer härter
Mit der Entscheidung des Bundesgerichtshofes am vergangenen Dienstag wird in Zukunft der Wettbewerb bei Regionalzügen und S-Bahnen stärker zunehmen. So begründete der Gerichtshof seine Ablehnung der bisherigen Vergabe von S-Bahnen an die Deutsche Bahn damit, dass es keine öffentliche Ausschreibung im Fallbeispiel Nordrhein-Westfalen gegeben hat. Diese Entscheidung wird sich für die Bahn auch bundesweit auswirken, da in den nächsten Jahren zahlreiche Strecken in Deutschland neu ausgeschrieben werden sollen. Die Bahn selbst will sich dem Wettbewerb stellen und sieht sich dafür auch gut ausgestattet. Unklar ist allerdings noch, wie es mit den S-Bahn-Strecken in Nordrhein-Westfalen weitergehen wird. Daher forderte die Landesregierung den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr und die Deutsche Bahn zu schnellen Gesprächen auf.
Der S-Bahn- und Regionalbahn-Betrieb ist ein milliardenschweres und daher lukratives Geschäft, da sich die Einnahmen für die Unternehmen größtenteils aus den Ausgaben des Steuerzahlers generieren. So werden zum Beispiel bei den Regionalstrecken der Deutschen Bahn in Nordrhein-Westfalen knapp 64 Prozent der Kosten aus öffentlichen Töpfen bezahlt, während hingegen die Einnahmen aus dem Fahrkartenverkauf geringer ausfallen.
Bei dem Beispiel vor dem BGH ging es um Linien, die von der Deutschen Bahn eigentlich bis zum Jahr 2018 betrieben werden sollten. Bei einer Neuaushandlung des Vertrages einigte sich die Bahn mit dem Verkehrsverbund auf eine Verlängerung bis 2023 und die Neuanschaffung von weiteren Zügen, alles allerdings ohne eine Neuausschreibung des neuen Betriebszeitraumes. Dies sorgte allerdings für einen Streit mit der niederländischen Staatsbahn, die sich benachteiligt sah und vor dem Zuschlag an die Bahn selbst die Hoffnung auf eine eigene Linie in Nordrhein-Westfalen hatte. Daher ging man gegen die Deutsche Bahn vor Gericht und erhielt bereits bei der Bezirksregierung in Münster und vor dem Oberlandesgericht in Düsseldorf Recht.
Die Boing 747-8 als Konkurrent für den Airbus A380
Airbus und Boing sind die größten Flugzeugbauer der Welt. Nun hat Boing sein neuen Riesenjumbo der Öffentlichkeit vorgestellt und seine Antwort auf den Flugzeuggiganten A380 von Airbus geliefert. Der erste Kunde des neuen Jumbos von Boing ist darüber hinaus kein geringerer als die Deutsche Lufthansa. Außerdem gibt es momentan noch neun weitere Kunden, aber außer Korean Air sind die Abnehmer neben der deutschen Fluggesellschaft nicht bekannt gegeben worden. …mehr »
Libyen treibt Deutschland´s Benzinpreise auf über 1,50
Die Krise im nordafrikanischen Libyen macht sich jetzt auch an deutschen Tankstellen bemerkbar. So kostete am Mittwoch der Liter Super durchschnittlich 1,50 Euro. Für einen Liter Diesel musste man rund 1,40 Euro bezahlen. Dies ist das höchste Preisniveau seit über zwei Jahren.
Der Anstieg der Benzin- und Dieselpreise sind die Folge der derzeitigen Krise in Libyen. Preise von rund 1,50 Euro für Superbenzin und etwa 1,40 Euro für Diesel waren am Mittwoch Durchschnitt gewesen. …mehr »