Starbucks will sich mehr an Bedürfnissen deutscher Verbraucher orientieren und expandieren

Das Unternehmen Starbucks plant laut des Starbucks-Chef Howard Schultz, die Zahl ihrer Cafés in den zukünftigen Jahren in Deutschland auf jeden Fall zu verdoppeln und wenn möglich zu verdreifachen. Derzeit gibt es in ganz Deutschland 150 Filialen – zum Vergleich allein in Manhattan gibt es mehr Starbucks-Filialen als in Gesamtdeutschland. Um dieses Ziel zu erreichen, will Starbucks sich stärker als bisher den deutschen Gewohnheiten, was Ess- und Trinkkultur betrifft, anpassen. In anderen Ländern ist das Konzept, sich an die ortsüblichen Ess- und Trinkgewohnheiten anzupassen, bereits aufgegangen.

Allein in Asien war Starbucks in den vergangenen Jahren so erfolgreich mit der Anpassung an die ortsüblichen Ess- und Trinkgewohnheiten, dass das Unternehmen seinen Fokus im kommenden Jahr in erster Linie auf den Asienmarkt richtet. Nichtsdestotrotz wird es in 2012 ein Konzept zur Umsetzung der Geschäftsausweitung in Deutschland geben, jedoch immer unter der Berücksichtigung des Umganges mit der Schuldenkrise in Europa.

Zudem plant Starbucks weltweit grundsätzliche Veränderungen, zum einen soll Starbucks zu einem Lebensmittelkonzern werden, dessen gesamte Produktpalette nicht nur in den Cafés sondern auch im Supermarkt erhältlich sein sollen und zum anderen will Starbucks sich auf dem Markt Gesundheit und Wellness platzieren. Da das Unternehmen über Barreserven in Höhe von 2 Milliarden Dollar verfügt und zudem schuldenfrei ist, sollte dies auch kein Problem darstellen. Des Weiteren sind die Umsatzzahlen von Starbucks zurzeit rekordverdächtig, allein im letzten Quartal hat Starbucks im Vergleich zum Vorjahr seinen Umsatz um 12 Prozent gesteigert. Dies hat zur Folge, dass die Starbucks-Aktie im Augenblick hoch am Markt gehandelt wird und somit eine Expansion auf soliden Füßen steht.

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Veröffentlicht in Wirtschaft-News am 23.09.2011