Weg von der Atomkraft – Zukünftiger RWE Chef mit Konzept zur Kehrtwende

Dienstag, 19. Juni 2012

Der Ausstieg Deutschlands aus der Atomenergie hat großen Einfluss auf den Strom- und Gasmarkt, gibt aber auch der Nutzung von erneuerbaren Energien wieder mehr Raum. Viele Menschen denken, dass wir es unseren Nachkommen, aber vor allem der Natur schuldig sind, dass ein Umdenken in Bezug auf den Bau neuer Atomkraftwerke einsetzt. Jetzt geht ein Großkonzern mit gutem Beispiel voran, denn der zukünftige Chef von RWE, Peter Terium, leitet eine Kehrtwende beim Energiekonzern ein. Bereits vor seinem Amtsantritt erklärte er, dass RWE nicht mehr beabsichtige, im Ausland in den Bau neuer Atomkraftwerke zu investieren. Mit dieser Aussage fährt er einen völlig anderen Kurs als der bisherige Chef von RWE, Jürgen Großmann, der als starker Verfechter der Kernenergie oft in die Kritik von Umweltschützern gelangt ist. …mehr »

Energieversorger EnBW muss Chefposten neu besetzen

Mittwoch, 07. Dezember 2011

Mit dem Atomausstieg Deutschlands haben sich die Prioritäten in der Energiepolitik deutlich verschoben. Mit dem ersten grünen Ministerpräsidenten einer grün-roten Landesregierung in Baden Württemberg wird auch hier ein Wandel in der Energiepolitik angestrebt. Diese veränderte Energiepolitik führte seit langem zu einem angespannten Verhältnis zwischen dem Chef von EnBW und der Landesregierung. Die Folge ist nun der Rücktritt von Hans-Peter Villis als Vorstandschef des drittgrößten Energiekonzerns in Deutschland. Hans-Peter Villis hat dem Aufsichtsratschef von EnBW Claus Dieter Hoffmann mitgeteilt, dass er keine Verlängerung seines Ende September 2012 auslaufenden Vertrages anstrebe. Villis erklärte, dass er aufgrund des fehlenden Vertrauens von Mitgliedern des Aufsichtsrates seine Arbeit nicht mehr fort setzen kann. Damit meinte Villis sicher die beiden Vertreter der Landesregierung Silke Krebs, Staatsministerin der Grünen und Nils Schmidt als SPD Finanzminister und stellvertretendem Ministerpräsidenten Baden Württembergs. …mehr »

Bundesregierung provoziert problematischen Atomausstieg

Mittwoch, 01. Juni 2011

Immer mehr Details des Gesetzentwurfes, mit dem die Bundesregierung den Atomausstieg regeln möchte, kommen an die Öffentlichkeit. Faktisch wird der stufenweise geplante Ausstieg aus der Kernenergie wohl fast gleichzeitig erfolgen und der Branche, so viel scheint schon jetzt klar, bleiben reichlich Einfallstore für Klagen.

Der Atomausstieg soll bis 2022 gelungen sein. Die sieben ältesten Meiler und das störanfällige Krümel gehen, nachdem sie durch das Moratorium abgeschaltet wurden, nicht wieder ans Netz. Die anderen Meiler dürfen weiter laufen. Dabei wird die Laufzeit pro Kraftwerk auf 32 Betriebsjahre festgesetzt. Betriebsjahr bedeutet, dass nur die Tage gezählt werden, in denen das Kraftwerk Strom produzierte. …mehr »